Die Stromversorgung einfach erklärt

Um die elektrische Energie von der Erzeugung bis hin zum Klein- und Mittelkunden zu übertragen, muss man die Energie zuerst transformieren. Dies geschieht über die sog. Transformatoren (Trafo). Bis die Energie beim Endkunden angelangt ist, muss dieser Prozess dreimal wiederholt werden.

Die Netzebenen

Da die Technische Betriebe Würenlos die Energie von einem überregionalen Verteilnetzbetreiber (Netzebene 5) beziehen, sind für sie lediglich die Netzebenen 5-7 massgebend. Der überregionale Verteilnetzbetreiber übergibt die elektrische Energie im Hochspannungsbereich von 36kV-150kV an die Trafostation (Netzebene 4) weiter. Diese Trafostation, auch Unterwerk genannt, wandelt die Energie um und gibt sie auf das regionale Verteilnetz in der Netzebene 5 (in der Regel 16kV) weiter. Ab dieser Ebene redet man von Mittelspannung. Um nun die Energie für die Haushaltungen in der Netzebene 7 im Niederspannungsnetz bereit zu stellen, muss die Energie nun auf 230/400V transferiert werden. Diese Aufgabe übernimmt der Trafo in der Netzebene 6.

 

 

 

 

Belieferungsstruktur

 

Die Speisung der Haushalte oder respektiv der Gewerbekunden kann entweder direkt ab Trafostation erfolgen oder ab einer Verteilkabine.

Das Ringnetz

Im Versorgungsgebiet der Technische Betriebe sorgen 30 Trafostationen und 155 Verteilkabinen, dafür dass jeder Haushalt mit elektrischer Energie versorgt wird. Um alle Haushalte im Falle von Wartungsarbeiten oder Störungen gleichermassen zu versorgen, sind die Anlagen redundant versorgt. Das heisst, dass die Verteilkabinen aus mehreren Anlagen versorgt werden können. Man nennt dieses System auch Ringnetz. Grundsätzlich bezieht die Verteilkabine die Energie jedoch nur von einer Anlage.