Strom sparen im Winter? So einfach geht’s.

Strom sparen

Mit sinkenden Temperaturen steigen oft auch die Heizkosten. Gerade in diesem Winter schnellt das Preisthermometer fast schon exponentiell nach oben. Wie aber könne Sie der Preisspirale aus sinkenden Temperaturen und steigenden Energiepreisen entkommen? Wir haben fünf einfache Tipps zusammengefasst, die Ihnen dabei helfen, auch im Winter Energie zu sparen.

1. Günstiges Licht in der dunklen Jahreszeit

Je kürzer, kälter und weniger sonnig die Tage sind, desto mehr Zeit verbringen wir in unseren Wohnungen und Häusern. Hier holen wir uns dann das, was uns draußen im Winter fehlt: Wärme und Licht.

Um in den heimeligen vier Wänden die wohlverdiente Portion Licht zu bekommen, ohne das gleichzeitig schwarze Löcher ins Portemonnaie gerissen werden, lohnt sich ein Blick auf die Leuchtmittel. Diese nämlich machen den entscheidenden Unterschied. So verbrauchen Energiesparlampen verglichen zu herkömmlichen Glühlampen bis zu 75% oder gar 80% weniger Strom, verfügen über eine acht- bis teilweise 15-mal längere Nutzungsdauer und über eine vielfach höhere Lichtausbeute.

 

2. Nachtabsenkung der Raumtemperatur

Wenn das Bett ruft und man endlich zur Ruhe kommt, sollte man selbige auch der Heizung gönnen. Mit der Nachtabsenkung lässt sich nämlich einiges an Heizkosten sparen. Dabei geht es jedoch nicht darum, die Heizung komplett abzudrehen, sondern vielmehr die Temperatur auf zwischen 16 und 18 Grad zu drosseln. So kühlen die Räume nicht vollkommen aus und zudem kann Energie gespart werden, weil am nächsten Morgen die Heizkörper nicht voll aufgedreht werden müssen, um letztlich wieder eine angenehme Raumtemperatur von 20 bis 22 Grad zu erreichen. Außerdem kann bei einer ganz abgedrehten Heizung die kühle Luft nicht zirkulieren, was der Schimmelbildung Vorschub leisten kann.

Sollte es Ihnen im Bett bei 16 bis 18 Grad dennoch etwas zu kühl sein, kann eine gute Daunendecke Wunder bewirken und dabei helfen, bis zu 10% Energiekosten zu sparen.

 

3. Nicht die Strasse heizen

Heizenergie ist ein teures Gut. Umso mehr sollte sie vor Verschwendung bewahrt werden. Daher sollten Sie regelmäßig überprüfen, ob all Ihre Fenster noch «dicht» sind. Das lässt sich beispielsweise mit einer Flamme ermitteln, die man (beispielweise in Form einer Kerze) langsam an die Fensterräder führt. Eine flackernde Flamme weist auf Zugluft und damit auf eine undichte Stelle hin. Hier kann das Austauschen der Dichtung Abhilfe verschaffen. Das schließlich verhindert nicht nur, dass kalte Luft eindringt, sondern auch, dass die kostbare warme Luft entweicht. Die Fenster im Winter öffnen Sie am besten in Form einer 5 bis maximal 10minütigen Stoßlüftung, während dessen die Heizkörper abgedreht werden sollten. So stellen Sie sicher, dass die Luft zügig ausgetauscht wird.

Apropos Fenster und Heizkosten sparen: Sofern Sie Rollläden oder Jalousien haben, sollten Sie diese nachts herunterlassen. Diese nämlich – oder genauer gesagt, die sich bildende Luftschicht zwischen Rollläden/Jalousien und Fenster - dienen quasi als zusätzliche Dämmung, beugen dem Heizverlust vor und können dabei helfen, über 10% an Heizkosten einzusparen.

 

4. Kaltes kann warm halten

Eine kalte Dusche am Morgen, und das im Winter? Klingt zunächst absurd, macht aber tatsächlich Sinn. Denn wenn Sie sich am Morgen nach einer warmen Dusche kalt abbrausen, sparen Sie nicht nur warmes Wasser, sondern aktivieren auch die Abwehrkräfte in Ihrem Körper. Der schickt darauf mehr Blut durch Ihren Körper, was Sie innerlich «aufheizt». So sind Sie weniger kälteempfindlich und benötigen somit auch weniger warme Luft in der Wohnung, was sich schließlich auch positiv auf Ihre Heizkosten auswirken kann.

 

5. Zusätzliche Wärmequellen

Gerade in Zeiten, wo viele von uns im Homeoffice sitzen, spielt der interne Wärmegewinn eine große Rolle, um Heizkosten zu senken. Dabei handelt es sich um die Abwärme, die beispielsweise von Lampen und Laptops abgesondert wird. Aber auch Personen und Haustiere sind beliebte Quellen des internen Wärmegewinns. Insofern lassen sich auch am Feierabend beim Kuscheln auf dem Sofa (und unter einer Decke eingerollt) Heizkosten sparen. Solang aber der Homeoffice-Feierabend noch nicht eingeläutet ist, sollten Sie darauf achten, dass Sie jeden Sonnenstrahl, der durch Ihre Fenster dringt, mitnehmen und dabei die Gardinen aufmachen. Auch wichtig: Stellen Sie sicher, dass die Heizung in Ihrem «Arbeitszimmer» immer frei ist, damit sich die abstrahlende Wärme auch überall im Raum verteilen kann.

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